Der Deutsch-Dänische Krieg
Nach dem deutsch-dänischen Krieg 1848-50 war eine Regelung über die Erbfolge im Königreich Dänemark getroffen worden, durch die die dänischen Rechte im Herzogtum Schleswig und dem zum Deutschen Bund gehörenden Herzogtum Holstein zunächst nicht verändert wurden. Als Christian IX. am 18.11.1863 einen Verfassungsentwurf unterzeichnete, der die Eingliederung des Herzogtums Schleswig in das Königreich Dänemark enthielt, sah sich der Deutsche Bund veranlasst, gegen dieses Verfahren Einspruch zu erheben. Dänemark wies die Bedingungen, die aus dem Vertrag von 1852 hervorgingen, zurück, österreich und Preußen stellten ein Ultimatum, das jedoch von Dänemark abgelehnt wurde. Daraufhin überschritten die beiden Mächte Österreich und Preußen am 1. Februar 1864 die Eider und eröffneten den Angriffskrieg.
Kriegsteilnehmer aus Oberaussem
Gerhard BüCHEL - Hubert MüLLER - Joseph SCHMITZ - Wilhelm SCHMITZ - Peter Joseph SCHUMACHER
Auf dem Felde blieben :
Sergeant Hubert MüLLER
4. Garde-Grenadier-Regiment Königin Augusta / 4. Komp. - Verwundet am 18.04.1864 Düppel, † a.d. Wunden
Tambour Joseph SCHMITZ
4. Garde-Grenadier-Regiment Königin Augusta / 3. Komp. - ‚ † an Typhus
Pionier Wilhelm SCHMITZ
Westfälisches Pionier-Bataillon Nr. 7 / Verwundet am 18.04.1864 Düppel, † am 09.05.1864 Laz. Broacker a.d. Wunden.